Digitale Fortbildung/Curriculum zum Weiterwirken von NS, Shoa und Krieg in den nachfolgenden Generationen
Unter den folgenden Links sind ab sofort zu diesem Thema zahlreiche Beiträge abrufbar, die dem Selbststudium oder als Lehrfundus dienen können: http://www.d-a-ch-curriculum.de und http://www.tradierungsstudie.de/gestalttherapieentwicklung.shtml. Die Curriculum-Seite zeigt, wie die Folgen von NS, Shoa und der NS-Vernichtungspolitik gegenüber nicht anpassungsbereiten, psychisch kranken und geistig oder körperlich behinderten Menschen in den Familien transgenerationell weiterwirk(t)en, welche Rolle das Schweigen über die konkreten Verwicklungen der darin involvierten Familienmitglieder spielt(e) und wie bislang damit nach psychotherapeutischem Verständnis umgegangen wird. Und die Tradierungsstudien-Seite zeigt, wie der spirituell-esoterische Psychomarkt an diese in den Familien entstandenen Tradierungsintrojekten anschließen, diese vermarkten und die hierfür benutzten Psychotherapierichtungen verändern und darüber missbräuchlich einsetzen konnte/ kann. Beide Seiten schließen so nach und nach eine Wahrnehmungslücke (Perls‘ Skotom) in der ganzheitlichen Psychotherapieentwicklung, insbes. in der Gestalttherapie. So können dann neben den spirituell-esoterischen Tradierungsphänomenen, wie sie für die Nachkommen auf Täter-/ Mitläuferseite in der Studie erarbeitet wurden, auch die familiär entstandenen Tradierungsphänomene in der therapeutischen Praxissituation phänomenologisch erkannt, benannt und therapeutisch zugänglich werden.